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Waldbrand auf der Habischebene

Habischried. Starke Rauchentwicklung aus einem weitläufigen Waldgebiet zwischen Zachenberg und Geißkopf hat am späten Sonntagnachmittag zahlreiche Rettungskräfte in Atem gehalten, wie bereits gestern berichtet. Erst am Einsatzort stellten die Helfer fest, dass ein Waldbesitzer auf seinem Waldstück Käferholz verbrannte. Gegen 17 Uhr war bei der Integrierten Leitstelle der Feuerwehr und des Rettungsdienstes in Straubing telefonisch gemeldet worden, dass schon aus großer Entfernung eine große Rauchwolke auf dem stark bewaldeten Höhenzug zwischen Zachenberg und Geißkopf zu erkennen sei. Da von einem möglichen Waldbrand auszugehen war, wurden die umliegenden Feuerwehren Habischried, Hochdorf, Triefenried, March, Bischofsmais und Regen alarmiert. Außerdem wurde der Rettungshubschrauber Christoph 15 des ADAC zur genauen Lokalisierung des Brandorts ins Einsatzgebiet entsandt. Zur Versorgung möglicher Verletzter wurden zwei Besatzungen der Bergwacht Ruhmannsfelden und Bischofsmais, sowie ein Rettungswagen des BRK an die Einsatzstelle beordert. Nachdem die Brandstelle gefunden war, stellten die Einsatzkräfte fest, dass ein Waldbesitzer Käferholz zu einem großen Haufen aufgetürmt und anschließend abgebrannt hat. Da der Mann ganz alleine und nur unzureichend mit Löschmitteln ausgestattet war, löschten die Feuerwehren vorsorglich das große Feuer. In wieweit der Waldbesitzer gegen geltende Vorschriften verstoßen hat, hat die Polizeiinspektion Regen noch nicht endgültig geklärt. Den Großeinsatz der Rettungskräfte hätte der Mann aber ganz einfach verhindern können, indem er vor Beginn seiner Käferholzverbrennung die Polizei oder die Feuerwehr informiert hätte. Ob der Mann nun für die Kosten des Feuerwehreinsatzes herangezogen werden kann, muss laut Polizei seitens der Feuerwehren bzw. der Gemeinden noch abgeklärt werden.



Quellen: Text: PNP Regen
Fotos: FFw Hochdorf








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