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Vermisstensuche auf der Rusel nimmt glückliches Ende

Schaufling. Mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften haben Polizei, Feuerwehr, BRK, Bergwacht und Rettungshundestaffeln von Sonntagnacht bis Montagabend nach einem 40-Jährigen gesucht, der in der Asklepios-Klinik vermisst wurde. Stundenlang durchkämmten die Einsatzkräfte das weitläufige Waldgebiet auf der Rusel. Am Montag um kurz vor 17 Uhr dann die erlösende Nachricht: Auf einem Forstweg im Wald wurde der 40-Jährige gefunden. Am Sonntagabend hatten Klinik-Mitarbeiter die Polizei darüber informiert, dass der 40-jährige Südtiroler verschwunden ist. Die Sorge um ihn war groß: Der Mann befand sich nach einem Schädel-Hirn-Trauma in der Klinik in Behandlung. Gegen 23 Uhr wurden die Feuerwehren Schaufling und Lalling am Sonntag zur Vermisstensuche gerufen, bis 4.30 Uhr am Montagmorgen waren sie laut Kreisbrandinspektor Bernhard Süß unterwegs - erfolglos. Darum wurde am Montagvormittag die Suche fortgesetzt: Über 100 Mann von Polizei, Feuerwehr, BRK und Bergwacht durchkämmten über 25 Quadratkilometer in dem Waldgebiet rund um die Asklepios-Klinik. Unterstützung bekamen sie von den vierbeinigen Fährtensuchern der Rettungshundestaffeln Bayerwald, Dingolfing, Donauwald, Staffeln aus der Oberpfalz und vom THW Bogen. Auch vom Polizeihubschrauber Edelweiß aus wurde fieberhaft nach dem Vermissten gesucht - zum Glück mit gutem Ergebnis: "Es geht ihm gut und er ist von seinen zwei Brüdern bereits in Empfang genommen worden", verkündete Stephan Seiler, Leiter der Polizeiinspektion Deggendorf, erleichtert am Ende der Suchaktion: Eine Polizeistreife hatte ihn auf dem Forstweg entdeckt. Anstrengend war die Suche im Waldgebiet nicht nur für die Fährtenhunde, sondern auch für die Einsatzkräfte. So wurden immer mehr Helfer mobilisiert - im Einsatz waren schließlich die Feuerwehren Schaufling, Hunding, Lalling, Auerbach, Frohnstetten, Greising, Engolling, Alberting, Grafling, Mietraching, Hochdorf und Bischofsmais (Lkr. Regen) sowie die Bergwachtbereitschaften Graflinger Tal, Ruhmannsfelden, Deggendorf und Bayerwald. Um den Hubschrauber zu betanken, kam ein Tankzug der Bergwacht Arnbruck auf die Rusel.


SCHAUFLING, LKR. DEGGENDORF. Wie berichtet wurde der 40-jährige Franz-Josef VIGL seit Sonntag (26.10.2014) aus der Asklepios-Klinik vermisst. Die mit hohem Kräfteansatz geführten Suchmaßnahmen, an denen neben einem Polizeihubschrauber auch Personensuchhunde der Polizei sowie ehrenamtlicher Rettungshundestaffeln beteiligt waren, waren erfolgreich. Der Vermisste konnte bei Einbruch der Dunkelheit in einem Waldgebiet im Bereich der Rusel aufgefunden werden. Außer einer leichten Unterkühlung war er in relativ gutem Zustand. Er wurde vorsorglich in eine Klinik gebracht. Die Polizei Deggendorf bedankt sich bei den Medien für die geleistete Unterstützung bei der Öffentlichkeitsfahndung.


Die Freiwillige Feuerwehr Hochdorf war mit 12 Mann und beiden Feuerwehrfahrzeugen im Einsatz. Nach der Alarmierung wurde das Waldgebiet an der Staatsstraße 2135 zwischen Rusel und Scheibe abgesucht. Am Nachmittag wurde dann das Waldgebiet zwischen Rusel und Datting/Ginn mit vielen anderen Feuerwehren durchkämmt.


Quellen:
Text: PNP Deggendorf, PP Niederbayern
Fotos: FFw Schaufling







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