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Unwettereinsätze fordern die Hochdorfer Feuerwehr

Hochdorf: Seit Freitagabend kurz vor 20 Uhr sind die Aktiven der Hochdorfer Feuerwehr fast im Dauereinsatz. Keller waren auszupumpen, genauso mussten Sturmschäden beseitigt werden. Gegen 20 Uhr wurden die Einsatzkräfte zu einem vollgelaufenen Keller nach Oed bei Seiboldsried gerufen. Mittels Tauchpumpen und Wassersauger wurde das Wasser aus dem Keller gepumpt. Außerdem wurde das Wohnhaus vor weiter eindringendem Wasser geschützt. Bis kurz vor Mitternacht waren die 15 Feuerwehrler hier vor Ort eingesetzt. Gegen 02:50 wurden die Feuerwehrmänner erneut durch die Integrierte Leitstelle Straubing alarmiert. Auf der Ruselstrecke bei Burgstall und bei Scheibe waren Bäume auf die Fahrbahn gefallen. Bei dem umgestürzten Baum im Bereich Burgstall bemerkten zwei Fahrzeuge das Hindernis allerdings zu spät und krachten in den umgestürzten Baum. Glücklicherweise wurde nur eine Person leicht verletzt. An einem Fahrzeug entstand erheblicher Sachschaden. Die Feuerwehr Hochdorf kümmerte sich um die Erstversorgung des Verletzten, regelte den Verkehr und beseitigte den Baum von der Fahrbahn. Gegen 4 Uhr früh wurde das Fahrzeug abgeschleppt und der Einsatz konnte beendet werden. Kurz nach 6 Uhr morgens häuften sich dann die Schadensmeldungen. In Käsermühle waren zwei Keller mit Wasser vollgelaufen. Ein Hauseigentümer aus Käsermühle bat um Unterstützung um sein Haus vor eindringendem Wasser zu schützen. Der Fichtenbach war in diesem Bereich übergelaufen. Die Straße musste aus diesem Grund auch gesperrt werden. Genauso benötige ein Hauseigentümer in Wolfersbach Hilfe. Auch hier war Wasser in den Keller gelaufen. Dazu wurde die Feuerwehr Zell nachalarmiert, die den Einsatz abarbeitete. In Ritzmaisersäge drohte der Entenaubach überzulaufen und ein anliegendes Wohnhaus zu überfluten. Hier brauchte die Feuerwehr aber wegen sinkender Wasserstände nicht einzugreifen. In Stegwiese waren ein Keller und ein Betriebsgebäude unter Wasser. Die Feuerwehren Hochdorf und Zell saugten mittels Tauchpumpen und Wassersauger das Wasser aus den Gebäuden. Auch in Hochbruck mussten die Feuerwehrmänner tätig werden. In der Ruselstraße drohte die Schlossauer Ohe ein Anwesen zu überschwemmen. Mittels Sandsäcken wurde das Anwesen geschützt. Im Bereich der Kreuzung in Hochbruck stand das Wasser zum Teil knapp 30 cm hoch auf der Fahrbahn. Die Feuerwehr sicherte den Bereich mittels Verkehrsleitkegel und Blinklicht ab. Kurz nach Mittag baten die Kameraden der FFw Bischofsmais noch um Unterstützung in Wastlsäge. Mit der "Chiemseepumpe" wurde auch in Wastlsäge Wasser aus einem dortigen Betrieb gepumpt. Gegen 15:30 Uhr folgte der letzte Einsatz. In Langbruckmühle unterstützte die Hochdorfer Feuerwehr einen Hauseigentümer mittels Tauchpumpe und Wassersauger. Gegen 17:00 Uhr war auch dieser Einsatz beendet. Die Feuerwehr Hochdorf war den ganzen Samstag mit 25 Aktiven im Einsatz.

Einsätze



  • 1. Baum über Fahrbahn Staatsstraße 2135, Scheibe 02:48
  • 2. Keller unter Wasser Käsermühle 06:16
  • 3. Keller unter Wasser Käsermühle 06:30
  • 4. Wassereintritt droht Käsermühle 06:45
  • 5. Keller unter Wasser Wolfersbach 07:00
  • 6. Wassereintritt droht Ritzmaisersäge 07:30
  • 7. Verkehrsabsicherung REG 5 Hochbruck 07:45
  • 8. Keller unter Wasser Stegwiese 08:15
  • 9. Keller unter Wasser Stegwiese 08:30
  • 10. Keller unter Wasser Hochbruck, Ruselstraße 09:00
  • 11. Fahrbahn überschwemmt Hochbruck, Regener Straße 12:30
  • 12. Keller unter Wasser Wastlsäge 13:15
  • 13. Keller unter Wasser Langbruck 15:30



Quellen:
Text: FFW Hochdorf, Bilder: FFW Hochdorf





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